Polenfahrt 2017
1. Woche – Zu Gast in Radziechowy
Am Morgen haben wir uns alle um 5:45 Uhr am Bahnhof getroffen. Mit dem ersten Zug fuhren wir 3,5 h. Mit den nächsten zwei Zügen sind wir einmal 1,5 h und dann noch einmal 1h gefahren. Als wir ausgestiegen sind, hat ein kleiner Reisebus auf uns gewartet. Der Fahrer hat unsere Sachen eingeladen und uns zur Schule gefahren. Als wir dann angekommen sind nach ungefähr 5 Minuten, haben uns die Polen nett mit Plakaten begrüßt und die Lehrer/innen haben eine kurze Rede gehalten. Wir wurden in einen Raum geführt mit einem großen Buffet. Es gab Kuchen, Obst, Gemüse, Trinken und Sonstiges. Nachdem wir gegessen und getrunken haben, haben wir uns vorgestellt. Gleich danach wurden wir unseren Gastmädchen /-jungen zugeteilt, die uns die Schule gezeigt haben und bei denen wir die Woche übernachtet haben. Am nächsten Tag ging um 9:00 Uhr die Schule los. Wir haben in Gruppen Themen ausgearbeitet zu Bergen in der Umgebung. Am Nachmittag waren wir wandern und haben Volleyball und Basketball gespielt. Abends haben wir alle verschiedene Sachen unternommen mit unseren jeweiligen Gastmädchen/ -jungen.
Dritter Tag. Wieder hatten wir um 9:00 Uhr Schulanfang. Wir sind mit einem Bus durch Berge gefahren und die polnischen Schüler haben durch ein Mikrofon etwas dazu erklärt. Mittags waren wir in der Stadt Pelmeni essen und sind noch ein bisschen in der Stadt herumgelaufen. Wir sind mit dem Bus zurückgefahren, hatten Freizeit und sind dann nach Hause gegangen.
Vierter Tag. Ganz normal um 9:00 Uhr fing die Schule an und damit die Projekte. Vormittags waren wir ein bisschen draußen, einige waren im Zoo und die anderen haben draußen auf der Bank gewartet. Danach waren alle zusammen Pizza essen. Jeder hat etwas mit seinen Mädchen/ Jungen unternommen.
Fünfter Tag. Um 9:00 Uhr war Anfang. Den halben Tag hatten wir Projekte über Vorurteile. Mehr war an dem Tag eigentlich nicht los. Wir durften früher von der Schule gehen, weil ein paar Leute die Party vorbereitet haben. Um 20:00 Uhr durften wir wieder in die Schule. Es war ein sehr cooler Abend. Es gab Musik, Essen und Trinken und fast alle haben getanzt und Spiele gespielt.
Am nächsten Morgen haben wir gefrühstückt und unsere Sachen zusammengepackt. Um 10:00 Uhr kam unser Reisebus. Es gab sehr viele Tränen bei der Verabschiedung. Wir sind in den Bus eingestiegen und zum Skiverleih gefahren. Als wir das dann geklärt hatten, ging es weiter zu einem kleinen Ort. Da haben wir dann unser Gepäck ausgeladen und Stefan hat auf die Schnee-Jetskis gewartet, weil die unser Zeug mit auf den Berg genommen haben. Wir sind dann den großen Berg hoch gewandert (sehr anstrengend). Als wir angekommen waren, haben wir die Zimmer bezogen und abends über das Dissen geredet. Und dann gute Nacht.
Am nächsten Tag um 8:00 Uhr gab es Frühstück. Wir waren bis zum Mittag Snowboard fahren. Es gab Mittagessen, manche waren auch auf der Piste und andere haben geschlafen. Später haben wir gechillt, Abendbrot gegessen und dann geschlafen.
Mariana R. und Liesbeth J.
2. Woche - Rysianka & Oświęcim
Nach dem Abschied fuhren wir zwei Stunden zum Berg „Rysianka“. Auf dem Weg haben wir Ski und Snowboards ausgeliehen. Nach dem Ausladen hat Stefan mit der Hälfte unseres Gepäcks auf ein Schneemobil gewartet, dass uns ein bisschen geholfen hat. Wir sind mit dem Rest des Gepäcks auf den Berg gestiegen. Ein paar wurden auf dem Weg vom Schneemobil abgeholt, denn die zweistündige Wanderung war nicht leicht. Als wir ankamen, wurde kurz über die Zimmerverteilung diskutiert, aber am Ende hatte jeder ein Bett. Dann konnten wir sofort etwas Ski und Snowboard fahren, allerdings noch ohne Lift. Danach gab es Essen: Alle bekamen eine große Portion Suppe und waren damit schon recht zufrieden. Trotzdem gab es dann noch eine Hauptspeise. Nach etwas Freizeit trafen sich alle wieder zur „Abendrunde“, doch diesmal wurde zusätzlich auch über das Thema „Dissen“ geredet. Am Sonntag wurde nach dem Frühstück gleich wieder den Berg hinab gefahren. Diesmal war auch der Lift in Betrieb. Auch nach dem Mittag wurde wieder Ski und Snowboard gefahren und abends weiter übers Dissen geredet. Der Montag war der letzte Wintersport-Tag und verlief eigentlich genau so wie Sonntag. Am Dienstag fing die Vorbereitung auf Auschwitz an. Als erstes spielten alle zusammen ein Planspiel von Jens und nach einer weiteren Runde zum Thema Dissen schauten wir abends einen Film mit dem Namen „Am Ende kommen Touristen“. Am Mittwoch machten wir uns nach dem Packen und Frühstücken auf den Weg ins Tal. Dabei verliefen wir uns, fanden aber am Ende doch nach unten. Dann fuhren wir wieder zwei Stunden, diesmal aber nach Oświęcim. Dort hörten wir uns einen Vortrag über die Gründung der Herberge, in der wir schliefen, an und aßen. Um 10 war wie immer nach der Abendrunde Nachtruhe.
Janik H.
Am Donnerstag arbeiteten wir in fünf Arbeitsgruppen zum Thema NS. Die Gruppen behandelten die Themen : • Rassismus • Nationalsozialismus • Judenverfolgung und Vernichtung • Konzentrationslager • Widerstand
Nach dem Mittag stellten wir uns gegenseitig die Themen vor. Danach hatten wir Freizeit. Am Freitag besuchten wir die Gedenkstätte Auschwitz. Wir waren 3,5 Stunden dort - es war sehr spannend und bewegend. Um 16:00 Uhr trafen wir uns im Haus der Stille und redeten über den heutigen Tag. Danach hatten wir wieder Freizeit. Am Samstag besuchten wir Auschwitz Birkenau. Es ist 29 mal so groß wie das andere Lager, doch es war weniger anschaulich. Am Nachmittag waren wir wieder im Haus der Stille. Am Sonntag schauten wir zwei Zeitzeugengespräche an und nach dem Mittag machten wir eine Auswertungsrunde zur ganzen Woche und dann um 15:00 Uhr fuhren wir los nach Krakau.
Frieder G.
3. Woche - Krakau
Am zwanzigsten März wurden wir per Bus nach Krakow gebracht. Nach kurzen Meinungsunterschieden der Zimmeraufteilung brachten wir unsere Sachen auf die Zimmer. Danach konnten wir, wenn wir wollten, einen kleinen Stadtrundgang machen. Nach einer kleinen Abendrunde gingen wir alle relativ früh ins Bett. Am nächsten Tag ging es zum Joggen mit Sandro. Alle freuten sich, als sie sahen, dass das Frühstück üppig mit Schokokugelmüsli bedeckt ist. Nach dem Frühstück liefen wir zur Städtetour. Es war in sehr sonniger Tag und die Laune war sehr gut. Wir liefen zusammen ins jüdische Viertel und aßen pizzaähnliche „Zapikankie“. Ab um Zwei hatten wir Freizeit - der Großteil der Klasse ging an die „Weichsel“!
Am Tag 3 ist die Hälfte zum Körbeflechten gegangen, während andere shoppen gingen. Jeden Tag gab es eine Abendrunde, in der jeder sein Befinden äußern konnte.
Jakob J. und Louis U.